Die Eröffnung der neuen Ausstellung Stretching the System von Veronika Veit findet am 23. März in der Boutwell Schabrowsky Gallery statt.
In ihren Skulpturen, Installationen und Filmen verbindet Veronika Veit verschiedene Aspekte zu einer neuen Realität. Sie hinterfragt die Verlässlichkeit sozialer, aber auch physischer Systeme, sowohl in der digitalen als auch in der materiellen Welt.
Kontrolle oder Kontrollverlust und zeitliche Systeme sind zwei zentrale Themen in Veits Werk, das sich seit Beginn ihres künstlerischen Schaffens mit dem Irrglauben beschäftigt, die Dinge im Griff zu haben. Sie hinterfragt, ob wir noch in der Lage sind, zu durchschauen, was wir tun und wie komplexe Prozesse miteinander verbunden sind.
Auf diese Weise schafft sie neue Systeme, in denen Widersprüche aufeinandertreffen und sich zu etwas Neuem verbinden, das eher assoziativ als logisch verstanden werden kann.
Veronika Veit studierte von 1989-95 an der Akademie der Bildenden Künste in München, seitdem ist sie mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, u.a. 2016 im Haus der Kunst München/Sammlung Goetz sowie beim Electropical Festival in La Réunion/Frankreich. 2004 erhielt sie das Arbeitsstipendium des Kunstfonds, 2007 den Bayerischen Staatspreis der Schönen Künste und 2016 den Förderpreis der Landeshauptstadt München.
